Im Rahmen des Ethikunterrichts hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6b und 6d die Gelegenheit, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, das im Alltag oft ausgespart wird – Tod, Sterben und Trauer. Das Projekt „Hospiz macht Schule“ bot Jugendlichen daher einen geschützten Raum, um sich mit diesen sensiblen Inhalten zu beschäftigen.
Mitten im Leben – und doch über das Ende sprechen?
Tod und Trauer gehören unweigerlich zum Leben und doch werden sie in unserer Gesellschaft häufig gemieden oder tabuisiert. Genau hier setzt das Projekt „Hospiz macht Schule“ an: Es möchte Jugendlichen einen altersgerechten Zugang zu diesen schwierigen Themen ermöglichen. Im Mittelpunkt steht der Gedanke, dass Offenheit, Achtsamkeit und Wissen den Umgang mit Trauer und Sterben erleichtern.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Gespräch mit ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen, die den Schülerinnen und Schülern Einblicke in ihre Erfahrungen und Tätigkeitsbereiche gaben. Die Jugendlichen konnten Fragen stellen und eigene Gedanken teilen. Ihre persönliche Erkenntnis zum Thema Trauer formulierte eine Schülerin folgendermaßen: „Man muss gar nicht viel sagen, um zu trösten – manchmal hilft es einfach, zuzuhören und da zu sein.“
Melanie Pitzinger, MEd





