Am 14.10.2022 besuchte die 8d mit Frau Professor Hofer die niederösterreichische Landesausstellung in Marchegg zum Thema “Marchfeld Geheimnisse. Mensch. Kultur. Natur.”
Es gab viel zu staunen über “unsere“ Heimatregion und auch viel zu erfahren. Wir haben in kurzen Sätzen zusammengefasst, was im Gedächtnis geblieben ist.
Mag. Ulrike Hofer
Das Marchfeld ist eine intensiv genutzte Kulturfläche und der Lebensraum vieler unterschiedlicher Pflanzen und Tiere. (Vanessa)
In der Ausstellung geht es um die Verwandlung des Naturraums Marchfeld.
Die Landschaft liegt mitten im Lebensraum von Biber, Eisvogel und Rotbauchunke. (Merin)
Der Jahresniederschlag im Marchfeld beträgt ca. 550 Liter pro Quadratmeter, somit ist das Marchfeld das trockenste Gebiet Österreichs. Trotzdem waren vor dem Bau des Marchfeldschutzdamms oft 64% der Fläche von Überschwemmungen bedroht. (Nadia)
Als das Marchfeld von den Römern besiedelt wurde, hat man den Flussgott Danuvius angebetet. Flüsse waren und sind wichtig für den Ackerbau und als Trinkwasserlieferanten, ohne Flüsse würde man sterben. (Julian)
March und Donau haben komplett unterschiedliche Farben. Außerdem gibt es oft Überschwemmungen, während derer Fische dann ihre Eier in überfluteten Gebieten ablegen können. (Florian)
Im 14. Jahrhundert war die Pest weit verbreitet und tötete bis zu einem Drittel der Menschen. Teilweise wird die Pest mit Corona verglichen, doch damals musste man ganze 40 Tage zu Hause bleiben. (Lukas)
Das Marchfeld ist geprägt von baumlosen Landstrichen, weil das Holz zur Errichtung von Dörfern und Städten gebraucht wurde. Der Wind setzte dadurch den Sand (die oberste Bodenschicht) frei und das brachte Schwierigkeiten für die Landwirtschaft. (Isabella)
Im Barock versuchte man, die Natur zu beherrschen. Um barocke Gärten zu gießen, verwendete man Baumstämme als Wasserleitungen. Da diese aber oft und leicht schimmelten, baute man später Wasserleitungen aus Ton. (Lina)
Der Aufstieg der Habsburger ist einer Schlacht im Marchfeld zu verdanken: Der Habsburger Rudolf I. besiegte den Böhmenkönig Ottokar II. in der Schlacht bei Jedenspeigen mithilfe eines „Flanken“-Manövers. (Mario)
Die Stadtmauer wurde rund um die Stadt Marchegg errichtet, jedoch an der Seite der March offen gelassen, da der Fluss auch als Schutzfaktor für Städte und Schlösser gedient hat. (Tobias)
Aufgrund der ständigen Überschwemmungen durch die Donau und den Zerstörungen, die es dadurch gab, grub man einige Seitenarme, um die Donau zu regulieren. Es gab aber durch die Überschwemmungen nicht nur Nachteile, denn diese Gebiete boten Lebensraum für Tiere und Pflanzen. (Nina)