Zum ersten Mal wurde in diesem Schuljahr ein Workshop zur Suchtprävention für alle Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen organisiert. Das Besondere des Workshops war, dass er nicht nur trockene Theorie umfasste, sondern einen dezidiert praktischen Schwerpunkt hatte.
Der Workshop gliederte sich in mehrere Teile. In einem Teil konnten die Schülerinnen und Schüler sogar eine Leber sezieren und feststellen, wie sich diese unter Alkoholeinwirkung verändert hat. Diese Erfahrung ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, die Auswirkungen von Alkohol und Drogen auf den Körper zu verstehen und zu sehen, wie die Leber geschädigt wird.
In einem weiteren Teil des Workshops wurden chemische Versuche mit Alkohol durchgeführt – inklusive brennendem Boden, bunten Flammen und einem explosiven Feuerstrahl. Durch diese Versuche konnten sie auch die Risiken und Gefahren des Alkoholkonsums in Bezug auf den Körper und auf das Gehirn besser verstehen.
Im wahrscheinlich actionreichsten Teil des Workshops wurde eine Gefahrensituation simuliert, in der die Schülerinnen und Schüler “betrunken” Auto fahren mussten. Dafür wurden spezielle Brillen mit verschwommener Sicht und Bobbycars verwendet, die es erlaubten, das Fahren unter dem Einfluss von Alkohol zu erleben. Durch diese Simulation konnten die Schülerinnen und Schüler die Risiken und Gefahren des Fahrens unter Alkoholeinfluss hautnah erfahren.
Insgesamt war der Workshop zur Suchtprävention ein voller Erfolg. Die Schülerinnen und Schüler waren sehr engagiert und interessiert an den praktischen Übungen sowie Simulationen beteiligt. Der Workshop hat den Schülerinnen und Schülern ein besseres Verständnis für die Risiken und Gefahren des Drogen- und Alkoholkonsums vermittelt und ihnen gezeigt, wie sie sich schützen können. Wir hoffen, dass dieser Workshop dazu beitragen wird, dass unsere Schülerinnen und Schüler auch in Zukunft verantwortungsbewusst mit Alkohol und Drogen umgehen werden.
Mag. Martin Schwarzinger