Von der Sprache der Dinge zum indirekten Selbstporträt

Als Stillleben bezeichnet man eine Bildgattung die sich vor etwa 400 Jahren entwickelte. Abgeleitet von dem niederländischen Wort still-leven kann die Bezeichnung als „bewegungslos“ und „nach dem Leben gemalt“ verstanden werden. Bis heute sind Darstellungen von Gegenständen in einer bewussten Anordnung aktuell und verweisen auch auf eine symbolische Bedeutung.

Die Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse ließen sich in Bildnerische Erziehung durch Beispiele aus der Geschichte des Stilllebens inspirieren. In Anlehnung daran gingen sie der Aufgabe nach, ihre momentane Lebenssituation in Form eines „indirekten Selbstporträts“ darzustellen.

Die Ergebnisse präsentieren nicht nur einen rein optischen Eindruck, sondern auch eine Ebene mit emotionaler Bedeutung. So wie wir es auch in der Sprache der Dinge aus der Vergangenheit kennen.

MMag. Manuela Kiss